Rauminstallation

Für den seit 20 Jahren an der Schule stattfindenden jährlichen Gedenktag (Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und an die Opfer des Nationalsozialismus) wurde in diesem Jahr eine Rauminstallation im Eingangsbereich der Schule errichtet.
Die Rauminstallation, eingebettet in ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm, spannt einen Bogen zwischen Gedanken des Erinnerns an den Holocaust und aktuellen, kontrovers diskutierten Gesellschaftsthemen wie soziale Ausgrenzung und die Asyl- und Flüchtlingspolitik.
Die Dunkelheit und Enge des Raumes symbolisieren die Bedrohung. Gleichzeitig ermöglicht nur der rote Riss eine gefilterte Orientierung nach draußen. So kann die Rauminstallation verschiedene Assoziationen bei den Betrachter*innen auslösen:
Mahnung, unsere Geschichte nicht zu vergessen, Bilder für bedrohliche Entwicklungen in der Gegenwart oder ein Ausblick auf Zukünftiges.

Ruth-Cohn-Schule
2018

Projektidee: Peter Wehkamp + LPDM
Projektunterstützung: Thomas Friebel

Fotos: Peter Wehkamp + LPDM